Schlafsäcke für MAhLZEIT gesucht: Die Zahl wohnungsloser Menschen in Hamburg ist sprunghaft gestiegen, die Kälte steht vor der Tür.

„Diesen Winter müssen wir wieder mit minus 18 Grad rechnen“, sagt Mahlzeit-Leiterin Marion Sachs. Das sei lebensgefährlich. Auch Geldspenden sind natürlich immer willkommen.“

Schlafsäcke nehmen entgegen:
Mahlzeit, Billrothstraße 79, Altona und
Geschäftsstelle des Diakonischen Werks, Max-Zelck-Straße 1, Niendorf

Quelle: GehLos
http://www.lurob.de/fileadmin/Gemeindebrief/Gehlos_Dez-Jan-Feb_2014oA.pdf

Barclaycard Mitarbeiter machen den Unterschied: Soziales Engagement für Hamburger Sozialeinrichtungen. Mitarbeiter engagieren sich beim internationalen Make A Difference Day • Hilfe für vier Hamburger Einrichtungen • Weltweit über 20.000 Mitarbeitereinsätze

In Obdachloseneinrichtungen den Gastraum renovieren, Essen ausgeben oder den Aufenthaltsraum reinigen: Zum 6. Mal nahm Barclaycard Deutschland an der weltweiten Kampagne „Make A Difference Day“ (MADD) teil. Die Idee des MADD stammt aus den USA und motiviert Menschen, ganz bewusst ihre Zeit und ihr Engagement zu investieren –
und nicht ihr Geld. Die Direktbank Barclaycard unterstützt diese Aktion, indem sie ihre Mitarbeiter für gemeinnützige Aktivitäten von der Arbeit freistellt.

275 Einsatzstunden für Obdachlose und das Haus der Familie Bei Barclaycard wurde am Unternehmensstandort Hamburg aus dem MADD eine komplette Make A Difference Week. An insgesamt fünf Tagen haben 40 Mitarbeiter zum Beispiel den Mitternachtsbus der Diakonie gereinigt, beim CaFée mit Herz den Gastraum gestrichen oder den Garten vom Haus der Familie winterfest gemacht. Kai-Uwe Hünecke, Mitarbeiter bei Barclaycard erzählt: „Ich war mit sechs Kollegen bei der Tagesstätte Mahlzeit und habe dort
Essen ausgegeben und die Kleiderkammer aufgeräumt.

Es hat mir sehr viel Freude gemacht – mich aber auch sehr berührt. Es ist toll, dass wir während der Arbeitszeit eine so wichtige Hilfe leisten und einen Einblick in die Obdachlosenhilfe bekommen konnten.“ Marion Sachs, Leiterin der Tagesstätte Mahlzeit: „Jede Hilfe ist wichtig und willkommen bei unserer täglichen Arbeit, und die Mitarbeiter von Barclaycard sind seit Jahren eifrig und tatkräftig dabei. Wir freuen uns daher sehr über die Unterstützung.“ Über 20.000 Mitarbeiter der Barclays Bank nahmen in 31 Ländern an der Aktion teil. Damit ist Barclays einer der größten Förderer der Kampagne.

Quelle: Barclays Bank
https://www.barclaycard.de/media/pr_2012_11_make_a_difference_day,12182,1.pdf

Marion Sachs, Leiterin der Obdachlosentagesstätte MahlZEIT, Projekt-Mitinitator Sönke Zankel und Birgit Staack (vl.), Archivverwalterin des Altonaer Museums, mit dem neuen Kalender 2013. Ein Euro vom Verkaufspreis von 11,90 Euro kommt der Obdachlosentagesstätte zugute.

Quelle: Elbe Wochenblatt
http://www.elbe-wochenblatt.de/altona/lokales/marion-sachs-leiterin-der-obdachlosentagesstaette-mahlzeit-projekt-mitinitator-soenke-zankel-und-birgit-staack-vl-archivverwalterin-des-altonaer-museums-mit-dem-neuen-historischen-kalender-altona-2013-ein-euro-vom-verkaufspreis-von-1190-euro-kommt-der-obdachlosentagesstaette-zugute-m17382,13855.html

Erika Bergmann schneidet seit sieben Jahren Obdachlosen in Hamburg kostenlos die Haare. Sie stärkt dabei auch das Selbstbewusstsein ihrer Kunden und hört ihnen viel zu.

Der kleine Mann mit dem geduckten Gang hat schon eine ganze Weile nicht mehr geduscht. Feucht kleben seine Haare am Kopf. An seiner Kleidung klebt Schlamm. Schweißgeruch füllt den kleinen Raum. Beherzt greift Erika Bergmann dem Mann in die Haare, setzt Kamm und Schere an. „Ich habe keine Berührungsängste“, sagt die 72-Jährige. Sie steht in ihrem kleinen Friseurraum im Keller der Obdachlosen-Tagesstätte „Mahlzeit“ in Hamburg-Altona und lächelt: „Das macht mir großen Spaß hier.“

Seit fast sieben Jahren kommt die Rentnerin ehrenamtlich jeden Mittwochvormittag in die Einrichtung. Stundenlang steht sie dann in ihrem Kellerraum, zwischen Rasierwasserfläschchen, Parfüms, Scheren und einem großen Spiegel. „Es war immer mein Wunsch, Friseurin zu werden“, erzählt die Autodidaktin. „Meine Mutter fand das aber zu unhygienisch, also habe ich Verkäuferin gelernt.“ Erst hier in der Hilfseinrichtung habe sich ihr Herzenswunsch erfüllt.

Von Zöpfen bis zum Irokesenschnitt

„Für mich war die Frage wichtig, was ein Obdachloser alles benötigt“, sagt „Mahlzeit“-Leiterin Marion Sachs. Neben einer heißen Tasse Kaffee, einem warmen, freundlichen Raum und einer sauberen Toilette gehöre dazu eben auch das Haareschneiden. „Früher haben sich die Gäste hier gegenseitig die Haare geschnitten“, sagt die 49-Jährige. Die Frisurenauswahl sei aber beschränkt gewesen: „Einmal mit der Maschine drüber.“

„Ich habe einmal versucht, mir bei der Heilsarmee die Haare schneiden zu lassen“, erzählt Michael, der die Tagesstätte seit Jahren besucht. Aber auch da habe es nur einen Einheitsschnitt gegeben. Erika Bergmann geht auf jeden Frisurenwunsch ein. „Ich habe schon Irokesenschnitte gemacht oder Zöpfe geflochten“, sagt sie.

Für den 48-jährigen Michael bedeutet der Besuch bei Erika Bergmann aber noch mehr als nur einen Haarschnitt. Kaum hat er sich auf den kleinen Stuhl gesetzt, sprudelt es auch schon aus ihm heraus: „Ich will erstmal mit Erika reden.“ Dann plaudern die beiden ausgelassen, zum Beispiel über türkische Friseurmethoden – „die brennen einem die Ohrenhaare aus!“

Mehr als ein Haarschnitt

„Drei Jahre lang habe ich auf der Straße gelebt“, sagt Michael. Mit sieben Menschen habe er unter einer Brücke geschlafen. „Man kann sich nirgendwo zurückziehen, hat keine Privatsphäre, ist mit Leuten zusammen, die viel Alkohol trinken.“ Auch deshalb weiß er die traute Atmosphäre bei Erika Bergmann zu schätzen. „Was mir hier erzählt wird, dringt nicht hinaus“, betont sie. „Viele, die hierher kommen, haben auch seelische Probleme. Denen hilft es schon, wenn man einfach einmal zuhört.“

Einrichtungsleiterin Sachs berichtet, dass viele Obdachlose und Bedürftige auch Hemmungen haben, in einen richtigen Friseursalon zu gehen. Für das Selbstbewusstsein sind Gespräch und Haarschnitt bei Erika Bergmann daher enorm wichtig. „Manche erkennt man gar nicht wieder, wenn sie wieder hochkommen“, sagt Sachs. „Das ist ein viel klarerer, selbstsicherer Blick, der einem da entgegenkommt.“

Quelle: Welt
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article106386773/Ein-Haarschnitt-und-ein-bisschen-Aufmerksamkeit.html
Foto: DPA

Nicht nur Kindern bringt der Weihnachtsmann Freude: Die 72-jährige Elsa strahlt über das ganze Gesicht, als ihr der Mann im roten Mantel am Heiligen Abend ein kleines Geschenk überreicht. Zusammen mit vielen anderen Bedürftigen und Wohnungslosen konnte die alte Frau am Sonnabend in der Obdachlosen-Tagesstätte „Mahlzeit“ in Hamburg-Altona Weihnachten feiern.

Bei Kaffee, Glühwein und belegten Broten verbreitete ein geschmückter Tannenbaum eine heimelige Atmosphäre. Ein als Weihnachtsmann verkleideter Hamburger Kaufmann verteilte Geschenke; bei einer Tombola gab es Socken, Pullover, Schlafsäcke und andere nützliche Sachen für ein Leben auf der Straße zu gewinnen.

Die Tagesstätte des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein will tagsüber auch an den anderen Feiertagen öffnen: „„Mahlzeit“ hat bis ins neue Jahr durchgehend geöffnet, denn für viele Gäste ist dies eine einsame Zeit im Jahr“, erklärte Marion Sachs, Leiterin des Hauses. Mehr als 25 ehrenamtliche Helfer hätten sie bei der Vorbereitung unterstützt. „Dafür bin ich sehr dankbar.“

Quelle: Hamburger Morgenpost
http://www.mopo.de/hamburg/tagesstaette–mahlzeit–weihnachtsmann-beschert-obdachlose-in-altona-15113452
F
oto: dpa

Event-Köchin Heidi Bereuther hat Obdachlose bekocht. Gulasch, Kartoffeln und zum Dessert viel Eis: In Hamburg hat die Event-Köchin Heidi Bereuther rund 100 Obdachlose am Nikolaustag mit einer besonders großen Schlemmerei verwöhnt.

Mahlzeit!

Es ist immer wieder ein Quell der Freude in Ede's Küche mitwirken zu dürfen. Danke Ede, danke Marion (und Bunny) – Ihr seid großartig!

Posted by Heidi Bereuther on Montag, 7. Dezember 2015

Zehn Kilogramm Schweinefleisch, ebenso viele Karotten und zwölf Kilogramm Kartoffeln dampfen in großen Suppentöpfen in der Obdachlosentagesstätte Hamburg-Altona. Zum Nikolaustag am Dienstag hat die Event-Köchin Heidi Bereuther zusammen mit ihrem Lebensgefährten rund 100 Obdachlose zu Tisch geladen. «Es macht extrem Freude zu sehen, wie sich die Leute unser Essen reinschaufeln», sagt die 47-Jährige, die normalerweise auf Firmenanlässen und Hochzeiten kocht.

«Heute ist ein toller Tag. Sogar Kuchen und Eis gibt es», ruft die Leiterin der Obdachlosentagesstätte Marion Sachs den Gästen vor dem Essen zu. Und den Obdachlosen scheint die Mahlzeit zu schmecken. Viele strömen, noch während sie die letzten Happen aus ihren Tellern löffeln, ein zweites und drittes Mal zur Essensausgabe und holen sich Nachschlag. «Bereits mit einem Euro kann man eine große Essensportion zubereiten», sagt Marion Sachs. In letzter Zeit strömten immer mehr Menschen zu ihrem Mittagstisch. «Das macht mir Angst, vor allem weil wir keine Gäste von unserem Essensangebot ausschließen möchten», sagt die 49-Jährige.

Einer der Gäste ist der 59-jährige Uli. Er arbeitet ehrenamtlich für die Obdachlosentagesstätte. Seit 6.00 Uhr in der Früh hilft er mit, kauft ein, bereitet das Mittagessen vor. «Zum 31. Dezember muss ich meine Wohnung verlassen, da das Haus abgerissen wird. Danach werde ich wieder auf der Straße leben», sagt der Mann mit dem auffällig langen, weißen Bart. Wichtig sei, dass man nie den Mut verliere. Ein sinnstiftender Tagesablauf und eine leckere Mahlzeit trügen maßgeblich dazu bei.

Von Konrad Weber, dpa

Quelle: Konrad Weber
http://konradweber.ch/portfolio/dpa_obdachlose/
Foto: Angelika Warmuth (dpa)

Neue Duschen für Obdachlose!  Steffen Hallaschka spendete seinen Quizgewinn an MAhLZEIT.

Hallaschka ließ sich von der guten Stimmung gleich anstecken: „Ich freue mich über die Freude hier und gebe den Dank zurück“, sagte der engagierte Moderator. Er habe bei dem Quiz ja nur einige Stunden großen Spaß gehabt und gebe gern das Geld weiter. „Großen Respekt verdienen aber Mahlzeit-Leiterin Marion Sachs und ihr Team für ihre tägliche Leistung hier“, betonte er.

Sitzwanne für Fußkranke

Bei der Renovierung wurden rutschfeste, leicht zu reinigende Fließen eingebaut. Eine Sitzwanne und ein Duschstuhl für fußkranke Gäste stehen neben vier Duschen den obdachlosen Menschen nun zur Verfügung.

Der ehrenamtlich engagierte Architekt Helmut Böge ergänzte: „In zwei Monaten harter Arbeit haben Handwerker und ehrenamtliche Helfer die Räume im Untergeschoss der Mahlzeit neu hergerichtet.“ Es mussten die alten Rohre ausgetauscht werden, neue Leitungen und Kabel verlegt werden.

Würde und Respekt

Täglich kommen bis zu 250 Gäste an Wochentagen zum Frühstück und warmen Mittagessen in die Obdachlosen-Tagesstätte. Sie lesen hier Zeitung, waschen ihre Wäsche und duschen. „Wir wollen, dass alle Menschen mit Würde und Respekt behandelt werden. Zur Menschenwürde gehört auch, dass die Obdachlosen die Möglichkeit haben, sich nach modernen Standards zu reinigen“, betonte Diakoniepastorin Maren von der Heyde. Das Diakonische Werk Hamburg-West/Südholstein ist Träger der Obdachlosentagesstätte Mahlzeit.

Quelle: Kirche Hamburg
https://www.kirche-hamburg.de/nachrichten/details/30000-euro-spende-von-tv-moderator.html

In die Tagesstätte „Mahlzeit“ kommen täglich um die 150 Gäste, für die 600 Scheiben Brot zubereitet und verteilt werden. Gäste und Mitarbeiter der Einrichtung des Diakonischen Werkes üben sich mit viel Freude seit Wochen im Trommeln – am 26. Juni tritt die Gruppe beim Sommerfest erstmals öffentlich auf.

Das Motto „Das Leben ist Rhythmus. Tag und Nacht, Ebbe und Flut, Einatmen, Ausatmen“ – so ist auch das Prinzip der Natur. Selbst Rhythmus und Sound herzustellen macht nicht nur Freude und erhellt das Gemüt – es ist sogar gesund. Und gemeinsam zu trommeln fördert obendrein das soziale Zusammenleben. Das erfahren seit März zehn wohnungslose Menschen in der Obdachlosentagesstätte „MAhLZEIT“ in Altona. Jede Woche proben sie gemeinsam Rhythmus, Klang, Sound. Nach kurzer Zeit haben sie es schon zu einer kleinen Meisterschaft gebracht. Konzentriert üben die Männer und Frauen drei Stunden am Stück, angeleitet von Trommellehrer Heiner.

„Möchte durch die Straßen von Altona tanzen“

Trotzdem löst das Rhythmusschlagen bei ihnen eine beschwingte Stimmung aus. Marion Sachs, Leiterin der Obdachlosen-Tagesstätte „Es wird herzhaft gelacht, wenn einer im Kreis danebenhaut. Jeder Schlag wird gehört.“ Eine Teilnehmerin ergänzt: „Nach jedem Kurs möchte ich durch die Straßen von Altona tanzen.“

Doch ohne die tatkräftige Unterstützung eines Sponsors funktionieren solche Projekte nicht. Ermöglich wurde der Trommelkurs durch eine Spende für Musikinstrumente der Hamburger Firma „Farbflut Entertainment„. „Wir haben uns für zehn echte ghanesische Trommeln entschieden“ erläutert Marion Sachs von der Diakonie und betont: „Sie werden in Ghana hergestellt, das Geld kommt den Ghanesen direkt zugute. Darauf haben wir geachtet.“

Am 26. Juni tritt die Trommelgruppe erstmals öffentlich auf. Mit Sound und Klang eröffnet sie um 15 Uhr das Sommerfest der Obdachlosen-Tagesstätte für Bürger aus Altona, Nachbarn, mehrere hundert Spender und Tagesgäste von „MAhLZEIT“. Die Freizeitmusiker werden zu Grußworten von Propst Thomas Drope und Diakoniepastorin Maren von der Heyde den Takt schlagen. Wenn dann alle Gäste zu swingen beginnen, kann die Trommelgruppe beweisen: „Die Welt besteht aus Rhythmus. Und Harmonie entsteht durch Gleichklang. Wie beim Trommeln.“18

QUELLE: Altona Info
http://www.altona.info/2010/05/18/in-der-altonaer-tagesstatte-mahlzeit-wird-ordentlich-getrommelt/
Foto: erstepresse, wpmaps

Es ist Mittagszeit bei „Mahlzeit“, einer Tagesaufenthaltsstätte für Obdachlose in Altona. In dem großen hellen Saal mit den Grünpflanzen und einem Kreuz an der Wand riecht es nach deftigem Essen. Einige Männer sitzen zum Speisen schon an den Vierer-Tischen. Andere stehen noch geduldig an der Essenausgabe. Heute gibt es Kartoffelpüree, Schweinebauch und Blumenkohl. Während Dieter (70) und Chris (27) das Essen auffüllen, sorgt Ulli (56) in der Küche für den Abwasch. Sie arbeiten ehrenamtlich für die obdachlosen Gäste der Tagesaufenthaltsstätte. Sie wissen, wie es den Besuchern geht, denn sie waren selber lange obdachlos.

„Bei uns arbeiten zehn ehemalige und einige aktuell Obdachlose mit“, sagt Marion Sachs (47). Sie leitet die Einrichtung, die viermal in der Woche von 9 bis 15 Uhr geöffnet ist. Zu ihrem Team gehören noch eine Praktikantin, ein Zivi, drei ehrenamtlich engagierte Frauen und ein Koch. Die obdachlosen Freiwilligen helfen in der Küche und bei der Essenausgabe, sorgen für saubere Räume und verwalten die Kleiderkammer. „Das klappt sehr gut, die Mitarbeiter sind pünktlich und die Räume sind viel sauberer als früher“, sagt Marion Sachs.

Vor sechs Jahren übernahm sie die Leitung der Tagesstätte und führte die regelmäßige Mitarbeit von Gästen ein. „Die Maßnahme spart nicht nur Kosten ein, sondern sorgt vor allem für ein größeres Miteinander unter den Besuchern“, sagt Marion Sachs. Dass das gelingt, kann Eduard Nieseck (51) bestätigen. Er half schon in seiner Zeit als Wohnungsloser in der Einrichtung mit, inzwischen hat er als Koch eine feste Stelle mit 20 Stunden in der Woche. „Mich sprechen häufig Leute an, die Probleme haben, etwa mit Behörden“, sagt der gelernte Mechaniker.

So finden die Betroffenen in der Tagesstätte über das Essen hinaus Verständnis für ihre Lage und können etwas Gemeinschaft erleben, die sie sonst nicht haben. „Viele sind sehr einsam“, sagt Ulli, der fünf Jahre lang „Platte“ machte und inzwischen eine Wohnung hat. In all der Zeit kam er regelmäßig zum Arbeiten in die Tagesaufenthaltsstätte und resümiert: „Ich bin gern hier, es ist wie mein zweites Zuhause.“

Von Ann-Britt Petersen

Quelle: Hamburger Abendblatt
http://www.abendblatt.de/ratgeber/extra-journal/article107556981/Mahlzeit-hier-bedienen-Obdachlose.html

Am 27. Dezember 08 fand in der Christuskirche Emsbüttel die erste Hamburger „Nacht der Spirituellen Lieder“ statt. Der Organisator und Musiker Raaja Fischer überreichte einen großen Teil des Erlöses der Altonaer Obdachlosentagesstätte MAhLZEIT in der Billrothstraße als Spende.

Die Leiterin der Tagesstätte, Frau Marion Sachs, dankte allen Beteiligten für die großzügige Spende.

Quelle:  Spirituelle Liedernacht
http://www.spirituelle-liedernacht.de/index.php?option=com_content&view=article&id=20:raimund-mauch-ravensburg&catid=5